Hauptstadtregion steuert 2021 auf neuen Drehtagerekord zu Nach dem 1. Lockdown im März erreichte das Drehaufkommen in der Hauptstadtregion zum Sommer/Herbst 2020 fast wieder Normalniveau mit mehr als 3.500 Tagen in nur 8 Monaten Dreharbeiten. Darunter Projekte wie die Studioproduktionen "Matrix 4" und "Uncharted", die Serien "Blackout", "Z.E.R.V.", "Furia" und "8 Zeugen" oder Filme wie "Nebenan", "Schachnovelle" und "Wannseekonferenz". Die notwendigen Hygienemaßnahmen lassen Dreharbeiten unter Pandemie-Bedingungen rund 30% teurer werden.
2021 steuert auf einen neuen Drehtagerekord zu: Kristen Stewart steht als Lady Di in Pablo Larraíns "Spencer" vor der Kamera, Anika Decker inszeniert "Liebesdings", unter dem Titel "1000 Zeilen" wird der Relotsius-Skandal mit Elyas M'Barek und Jonas Nay verfilmt. Die Dreharbeiten für die 4. Staffel "Babylon Berlin" laufen auf Hochtouren. Auch im Dreh: "In einem Land, das es nicht mehr gibt" (Aelrun Goette), "One for the Road" (Markus Goller), "AEIOU" (Nicolette Krebitz) und die neue internationale Netflix-Serie "1899" (Baran bo Odar, Jantje Friese). Wir sind gespannt auf die Berlin-Serien "Torstrasse 1" (Sherry Hormann), "KaDeWe" (Julia von Heinz), "Der Palast" (Uli Edel), die Sky-Serie "Souls" (Alex Eslam, Hanna Maria Heidrich) und die Brandenburger Heimatserie "Lauchhammer" (Till Franzen). Angekündigt sind auch 3 internationale Großproduktionen mit Starbesetzung, so wird gemunkelt, dass Keanu Reeves und Liam Neeson zu Dreharbeiten in die Hauptstadtregion zurückkehren.
Berlin-Brandenburg in Serie erfolgreich Der Bedarf an Highend Content der Streaming-Plattformen wächst, Corona verstärkt die Nachfrage. Das spiegeln auch die ungebrochen hohen Antragszahlen beim MBB wider. Schauspieler:innen und Crews sind stark nachgefragt und so bleibt der Fachkräftemangel eine Herausforderung für die Branche. Serien "Made in Berlin-Brandenburg" flimmern millionenfach über die Screens. Die 3. Staffel "Babylon Berlin" kommt auf 20 Mio. Abrufe in der ARD Mediathek. Die Pandemieserie "Sløborn" erzielt mehr als 6,4 Mio. Sichtungen und wird damit zur erfolgreichsten ZDFneo-Serie. Auf Netflix ist der überwiegend an Berliner Locations gedrehte Mehrteiler "The Queen’s Gambit" ein weltweiter Überraschungshit und führt die internationalen Jahrescharts des Streamers an. Die Serienadaption "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" knackt in den ersten 17 Tagen über 10 Mio. Abrufe bei Amazon Prime Video. Mit der 3. Staffel von “Dark” geht die 1. deutsche Netflix-Serie nach 300 Drehtagen in Berlin und Brandenburg erfolgreich zu Ende: Top-10-Titel in 85 Ländern! In der internationalen Streamingwelt spielt der deutsche Filmstandort Nr. 1 ganz oben mit und ist aktuell Drehort für das nächste Großprojekt, die Serie "1899" der "Dark"-Creators.
Hauptstadtregion auf dem Weg zum Hightech-Hub für Film & Serie Filmindustrie ist eine Zukunftsindustrie – sie ist Innovationsmotor, Technologietreiber und schafft hochqualifizierte Jobs im digitalen Sektor. Berlin und Brandenburg investieren zusammen 13 Mio. Euro, um Produktionen mit hohem Anteil digitaler Produktionstechnik zu fördern und die Hauptstadtregion auch im Bereich der Filmproduktion zu einem Hub für technische Innovation zu machen. Diese Förderung wird vom MBB neben der klassischen Förderung verwaltet. Das im Sommer 2020 gestartete, 5 Mio. Euro schwere Berliner Sonderprogramm für Digitale Film-Produktion ist bereits jetzt ausgeschöpft. Und auf dem Gelände von Studio Babelsberg entsteht Europas 1. permanentes LED-Volume DARK BAY, das auch international neue Maßstäbe setzt.
#EndlichWiederKino Wir freuen uns auf die Wiedereröffnung der Kinos am 1. Juli und auf zahlreiche MBB-geförderte Filme auf der großen Leinwand! Mit einer über den Kinoprogrammpreis ausgeschütteten Soforthilfe von insgesamt 3 Mio. Euro hat das MBB maßgeblich dazu beigetragen, Berlin-Brandenburgs einzigartige Kinolandschaft durch die schwierige, existenzbedrohende Zeit zu erhalten. Trotz monatelanger Schließungen beweisen die Kiezkinos großes Durchhaltevermögen und Kreativität. So schließen jetzt auch 2 MBB-geförderte Kino-on-Demand-Plattformen aus der Hauptstadt, Yorck-on-Demand und Indiekino Club, die Lücke zwischen fehlendem Kinoerlebnis und Streaming und halten zugleich den Kontakt zum Stammpublikum.
Großes Kino von Regisseurinnen Julia von Heinz, Maria Schrader, Jasmila Zbanic, Małgorzata Szumowska, Kaouther Ben Hania! In Venedig "real und analog" in den internationalen Festival-Circuit gestartet, sind die Filme "Und morgen die ganze Welt", "Never Gonna Snow Again", "The Man Who Sold His Skin", "Quo Vadis, Aida?" zusammen mit "Exil" und "Notturno" auch in den Online-Ausgaben von Sundance bis Toronto, Tokio und New York zu sehen. Zbanic und Ben Hania ziehen mit ihren MBB-geförderten Filmen ins Oscar-Rennen in der Kategorie International Feature Film! Schraders Hauptdarstellerin Maren Eggert erhält den Silbernen Berlinale-Bären. Und Ildikó Enyedis "The Story of my Wife" drücken wir die Daumen im Wettbewerb von Cannes. Anika Decker, Aelrun Goette, Sherry Hormann, Julia von Heinz, Barbara Albert, Sonja Heiss, Nicolette Krebitz, Emily Atef, Hermine Huntgeburth, Jessica Hausner, Rand Beiruty, Adina Pintilie und viele andere arbeiten mit MBB-Förderung an neuen Projekten und an mehr Gendergerechtigkeit und Diversität am Set.
Green, Fair und mehr Diversität Für MBB ist es von großer Relevanz, die Filmbranche bei umweltbewusstem Produzieren, Fair Pay und mehr Diversität zu unterstützen. Wir bemühen uns, diese Ziele durch Incentives zu erreichen, indem wir z.B. Green Consulting und Intimitätskoordination fördern. Gefördert werden darüber hinaus Workshops für die Branche, aber auch für die MBB-Mitarbeiter:innen zu Diversität, um einen sensibilisierten Blick auf Rollenbilder und gesellschaftliche Narration zu werfen. Unsere klimaneutrale Website www.medienboard.de erstrahlt jetzt übrigens in neuem benutzerorientierten Look! |