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Medienboard fördert 6 neue serielle Formate mit rund einer halben Million Euro

Berlin/Potsdam - Das Medienboard hat in seiner ersten Förderrunde für serielle Formate im Bereich New-Media-Förderung 6 Projekte mit insgesamt 490.000 Euro unterstützt.

Diese Woche hat RTL II den Starttermin für die Serie "Wir sind jetzt" verkündet – ab dem 27. April wird sie zunächst für Abonnenten bei TVNOW abrufbar sein – nun fördert das Medienboard auch die zweite Staffel (Producers at Work, 250.000 Euro). Die Serie, in der es ums Erwachsenwerden – um Freunde, Liebe und Verlust – geht, baut sich um die 17-jährige Protagonistin Laura auf. Gespielt wird sie vom deutschen Nachwuchstalent Lisa-Marie Koroll. Die Serie geht neue Auswertungswege, so gibt es zum Beispiel eine Verlängerung der Serienhandlung auf verschiedenen Social-Media-Kanälen. Letzte Woche hat die New-Media-Förderung des Medienboard seine erste Senderpartnerschaft mit RTL II bekanntgegeben.
 
"Abgestempelt" (B. vision Media, 80.000 Euro) ist eine Dokureihe über Jugendkriminalität, Kinderarmut, Migrationsthemen sowie Ost-West-Konflikte – über Bürger, die sich abgestempelt fühlen. Ex-Fußballprofi und Social-Media-Ikone Hans Sarpei spricht mit Betroffenen, Politikern und Experten, analysiert und konfrontiert mit Vorurteilen und Fakten. Mit konstruktivem Ansatz und zielgruppengerechter Ansprache möchte die Reihe nach echten Lösungen suchen. Gerade im Wahljahr, u.a. Europawahl, Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen, ist dies ein relevantes Format. Ausgestrahlt wird die Serie auf RTL II.
 
Die True-Crime-Serie "The World Greatest Thefts" (Unknown Media, 45.000 Euro) erzählt die Geschichte der spektakulärsten internationalen Kunstdiebstähle. Durch die Serie führen die Protagonisten selbst: Diebe, Polizeikommissare, Kunsthändler und Zeugen. Aus diesem Grund wurden Diebstähle der letzten 50 Jahre ausgewählt. Als dramaturgischer Kniff werden die Kreativität der Diebe, aber auch der Ehrgeiz der Ermittler gegenübergestellt, die die bekannten Kunstwerke zu ihren rechtmäßigen Besitzern bzw. Museen zurückführen möchten.
 
Die animierte Serie "Dungeon Police" (Woodblock, 25.000 Euro) ist eine Buddy-Cop-Show, die Einblick in den "Polizei-Alltag" einer Computerspiele-Dungeon-Welt gibt. Hier leben Zombies, Werwölfe, Vampire und Dämonen, und auch zwischen ihnen muss für Ordnung gesorgt werden. Protagonisten sind eine toughe Werwölfin und ein Teenager, der noch nicht ahnt, dass er der einzige Mensch im Dungeon ist und eine Bestimmung außerhalb dieser Fantasy-Welt hat. Die Gaming-Ästhetik soll besonders Kinder und Jugendliche ansprechen.  

In "Up, Up" (Worldrooms Film, 50.000 Euro) gründen drei halbe Männer und eine Frau ein verrücktes Startup in Berlin, um die Miete für die gemeinsame WG aufzubringen. Die Idee ist, dass Menschen anhand einer App für 24 Stunden das Leben mit einer anderen Person tauschen können. Um den Wert hinter der App herauszufinden, testen sie die Idee an sich selbst. So entwickeln die Vier Schritt für Schritt nicht nur ein Startup, sondern auch eine echte und einzigartige Freundschaft. Dabei bildet Berlin als bunter Schmelztiegel der Kulturen und lebendiges Biotop für innovative Ideen das Setting. In diesem erzählt die Serie jungen, internetaffinen Menschen eine Geschichte, die ihnen Mut machen soll, an sich zu glauben und voller Selbstvertrauen ihren Weg zu gehen.
 
"Little Fox" ist eine Kinderserie (Wolkenlenker, 40.000 Euro), die sich um Frieda dreht, eine kleine Füchsin mit großen Ideen. Gemeinsam mit ihren Freunden lebt sie in Wood Village, einem gemütlichen Ort mitten im Wald, in dem viele Abenteuer und Herausforderungen warten. Die Message ist klar: Abenteuer erleben, Freunde finden, gemeinsam nach Lösungen suchen. Die Animationsserie basiert auf zwei überaus erfolgreichen Apps, die zusammen mehr als 2 Millionen Downloads erzielt haben.


Helge Jürgens, Geschäftsführer Medienboard: "Der Serienmarkt gewinnt zunehmend an kreativer Dynamik: Neue Partnerschaften zwischen Produzenten, Sendern und Förderern entstehen, was auch ein großes Thema auf der gerade zu Ende gegangenen MIPTV war. Wir freuen uns über die daraus resultierende Qualität, neue innovative Formate und überraschende Erzählweisen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in unserer Förderung wider."

Alle Förderentscheidungen finden Sie hier


Nächster Einreichtermin für serielle Formate: 2.7.2019

Pressekontakt:
Laura Winkler
Kommunikation und Pressearbeit New-Media-Förderung
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